Zweimassenschwungrad

Das Zweimassenschwungrad wurde entwickelt, um die Geräuschprobleme und das Getrieberasseln im Leerlauf und bei Beschleunigung und Schub, sowie das Brummen bei Beschleunigung und Schub zu beseitigen.

Der Unterschied zum konventionellen Schwungrad besteht im Wesentlichen aus einem zusätzlichen Schwungrad, das mit dem fest mit der Kurbelwelle verbundenen primären Schwungrad mit einer weichen Drehfeder verbunden ist. Die Mitnehmerscheibe kann dadurch starr ausgeführt werden. Die Resonanzfrequenz für die genannten Geräuschprobleme verantwortlichen Schwingen wird durch diese Anordnung unter die Leerlaufdrehzahl verlagert werden. Die Schwingungsanregung für den Antriebsstrang wird im Fahrbetrieb weitestgehend entkoppelt.

Die Motormomente müssen von der Drehfeder im elastischen Kennlinienbereich übertragen und eine Eigenfrequenz mit dem Massenträgheitsmoment des Sekundärschwungrades einstellen, damit diese Eigenfrequenz im Leerlauf und bei der Fahrt alle Drehschwingungen entkoppelt.