Dachgepäckträger

Gerade während der Ferien- und Urlaubstage gehören sie zum gewohnten Bild auf Deutschlands Straßen: Die Dachgepäckträger. Schließlich stellen Fahrzeug-Halter immer wieder erstaunt fest, dass selbst der größte Kofferraum irgendwann einfach zu klein ist. Kein Wunder, denn wenn neben Freizeitkleidung noch Skier, Snowboards, Faltboote, Fahrräder und noch viele andere Gegenstände mit auf Reisen gehen müssen, kapituliert irgendwann selbst eine Großraumlimousine. Ein Helfer in der Not ist und bleibt der Dachgepäckträger.

Bevor man sich beim Kauf des Letzteren aber einfach für ein Modell entscheidet, empfiehlt sich vorher eine umfangreiche Beratung. Denn was Montage und Haltesystem betreffen, existieren unterschiedliche Modelle mit verschiedenen Vor- bzw. Nachteilen. Vor der ersten Nutzung sollte sich jeder Fahrzeugbesitzer daher mit den Sicherheitshinweisen vertraut machen. Schließlich sorgt verlorenes Dachgepäck jedes Jahr auf deutschen Autobahnen für eine erhebliche Zahl an Verkehrsunfällen.
Die Ursachen sind fast immer eine falsche Montage des Gepäckträgers, die mangelhafte Sicherung der Ladung sowie eine Missachtung des zulässigen Maximalgewichts. Das erste Entscheidungskriterium ist die Befestigung eines Gepäckträgers mit dem Fahrzeug. Eine solche Verbindung sollte in jedem Fall über die notwendige Stabilität verfügen, um den Belastungen des Fahrtwindes und den Erschütterungen standzuhalten. Inzwischen haben sich vier unterschiedliche Varianten an Grundgepäckträgern durchgesetzt.

Variante Nummer eins setzt auf das Vorhandensein einer Dachreling, mit welcher der Dachgepäckträger einfach verschraubt wird. Wo diese Möglichkeit nicht gegeben ist, kann auf eine der folgenden Alternativen zurückgegriffen werden: Entweder nutzt man als Besitzer eines Fahrzeugs das Regenablaufsystem und befestigt den Gepäckträger mithilfe eines Klemmadapters. Oder man greift zu einem Dachgepäckträger, der sich im Türrahmen befestigen lässt. Alternative Nummer drei zur Dachreling besteht darin, vom Fahrzeughersteller eingebaute Befestigungspunkte zu nutzen. Um bei der Montage mit dem Trägersystem keine böse Überraschung zu erleben, müssen Modell und Fahrzeug bereits beim Kauf aufeinander abgestimmt werden. Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich bei der Auswahl des passenden Systemträgers, da jede Fracht individuelle Ansprüche an einen Gepäckträger stellt. Auch hier lohnt sich eine umfassende Beratung, da die Qualitätsunterschiede zwischen der günstigsten Variante und dem hochwertigsten Modell beträchtlich sein können.